Über die Neuerfindung der Krebsbehandlung: Früherkennung, Hybridzellen und das erste Zellstadium

Zusammengefasst von Anja Schirwinski
Als Geschäftsführerin einer Digitalagentur und passionierte Gesundheits-Interessierte ist es mein Ziel, wertvolles Wissen aus den vielen langen Podcasts zugänglich zu machen. Ich bereite die Inhalte nicht als medizinische Expertin sorgfältig auf, sondern als jemand, der komplexe Informationen für sich und andere verständlich machen möchte.
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Diese Zusammenfassung beschreibt eine Episode des Podcasts Live Longer World, die ein fesselndes Gespräch mit Dr. Azra Raza, einer angesehenen Hämatologin und Onkologin, Forscherin und Autorin von "The First Cell" enthält Die von Astha Simes moderierte Diskussion, an der auch Dr. Michael Levin teilnimmt, befasst sich mit Dr. Razas provokanten Ansichten über die Natur des Krebses, seine Ursprünge, die tiefgreifenden Mängel der derzeitigen Forschungs- und Behandlungsparadigmen und ihre innovative Vision für die Krebsfrüherkennung. Die Folge ist für alle, die von Krebs betroffen sind - Patienten, Familien, Angehörige von Gesundheitsberufen und Forscher - sowie für alle, die sich für die Grenzen der Medizintechnik, die Ethik des Gesundheitswesens und systemische Reformen in der medizinischen Forschung interessieren, von großer Bedeutung. Dr. Raza stellt konventionelles Denken in Frage und bietet einen potenziell transformativen Ansatz zur Bekämpfung einer der gefährlichsten Krankheiten der Menschheit.

Hauptpunkte

  • Krebs ist im Kern eine zelluläre Rebellion, bei der eine Zelle nach Unsterblichkeit strebt und sich den normalen Reifungsprozessen entzieht. Dr. Raza geht davon aus, dass chronischer Stress und Entzündungen die Hauptauslöser sind, die häufig zur Verschmelzung einer gestressten Gewebezelle mit einer Immunzelle führen, wodurch eine "Krebs-Hybridzelle" entsteht.
  • Der derzeitige Ansatz in der Krebsforschung und -behandlung ist äußerst mangelhaft, da er sich in hohem Maße auf unzulängliche Tiermodelle stützt und sich überwiegend auf die Behandlung von Krankheiten im Spätstadium mit hochgiftigen und teuren Therapien konzentriert, die für viele nur begrenzte Vorteile bieten. Dies hat zu stagnierenden Fortschritten bei den Überlebensraten für mehrere häufige Krebsarten geführt.
  • Dr. Razas Forschung hebt "Krebshybridzellen" (CHCs) oder "polyploide Riesenkrebszellen" (PGCCs) als Dreh- und Angelpunkt in den frühesten Krebsstadien und bei Krankheitsrückfällen hervor. Diese Zellen, die an ihrer Größe und ihren doppelten zellulären Markern zu erkennen sind, stellen ein neuartiges Ziel für die Früherkennung und Therapie dar.
  • Ein bahnbrechendes implantierbares Gerät, der "Stentinel", wird von Dr. Raza und ihren Mitarbeitern vorgeschlagen. Dieses Gerät soll das Blut kontinuierlich auf diese Riesenkrebszellen und andere molekulare Biomarker überwachen und bietet die Möglichkeit, Krebs bereits im Stadium der ersten Zellen zu erkennen, Jahre bevor er sich klinisch bemerkbar macht.
  • Die Umgestaltung der Krebsbehandlung erfordert einen Paradigmenwechsel hin zu einer wirklich personalisierten Medizin, bei der die kontinuierliche Überwachung des Wohlbefindens von Geburt an im Vordergrund steht und der Zugang zu revolutionären Früherkennungstechnologien demokratisiert wird, anstatt teure Behandlungen für wenige zu reservieren.
  • Systemische Hindernisse, darunter die traditionellen Finanzierungsmodelle für die akademische Forschung und die profitorientierte Pharmaindustrie, behindern oft wirklich innovative, patientenzentrierte Ansätze in der Krebsforschung und -behandlung.
  • Die menschlichen Kosten von Krebs sind unermesslich. Dr. Raza setzt sich leidenschaftlich für einen mitfühlenden, patientenzentrierten Ansatz ein, der nicht nur die Heilung der Krankheit, sondern die Heilung des ganzen Menschen in den Vordergrund stellt und das tiefe physische und psychische Trauma anerkennt, das Krebs und seine Behandlungen mit sich bringen.

Krebs definieren: Zellrebellion durch Stress

Dr. Azra Raza bietet eine grundlegende Neudefinition von Krebs, die über einfache genetische Mutationen hinausgeht. Sie beschreibt Krebs als einen Zustand, in dem ein Teil des Körpers, eine einzelne Zelle, "beschließt, gegen die gesamte Konföderation der Zellen zu rebellieren, um einfach für sich selbst unsterblich zu werden." Diese Rebellion äußert sich in zwei Hauptmerkmalen, die allen Krebsarten gemeinsam sind: Die Krebszelle ignoriert wachstumshemmende Signale, so dass sie sich endlos vermehren kann, und sie hört auf zu reifen und verbleibt in einem unreifen, sich teilenden Zustand.

Auf die Frage nach der Ursache verweist Dr. Raza auf "Stress" als Hauptauslöser. Dabei handelt es sich nicht nur um emotionalen Stress, sondern um physiologischen Stress, wie chronische Entzündungen oder anhaltende Infektionen (z. B. Hepatitis B in der Leber). Unter solchem Zwang befinden sich die Zellen in einer "Kampf- oder Flucht"-Situation. Eine Überlebensstrategie, die sie anwenden können, ist die Fusion. Während die Fusion zwischen ähnlichen Zellen (z. B. zwei Leberzellen) eine normale Stressreaktion zur Stärkung der Abwehrkräfte sein kann, weist Dr. Raza auf die kritische Gefahr der "heterotypischen Fusion" hin - wenn eine gestresste Gewebezelle mit einem anderen Zelltyp fusioniert, oft einer Blutzelle (wie einer Immunzelle), die am Ort der Entzündung angekommen ist. Durch diese Verschmelzung entsteht eine "Krebshybridzelle" (CHC) oder, aufgrund ihrer oft massiven Größe und der vielen Kerne, eine "polyploide Riesenkrebszelle" (PGCC). Diese Hybridzellen weisen Marker beider Elternzellen auf, was sie einzigartig macht.

Dr. Raza entdeckte diese Riesenzellen, die manchmal 100 bis 300 Mikrometer groß sind, im Vergleich zu einer normalen Blutzelle von 15 Mikrometern, bei ihren Forschungen, bei denen sie das Blut ihrer Leukämie- und Leukämiepatienten filterte. Nachfolgende Untersuchungen, einschließlich der Analyse von Einzelzell-RNA-seq-Daten aus verschiedenen soliden Tumoren (Dickdarm, Brust, Schilddrüse, Leber usw.), haben das Vorhandensein dieser CHCs in "jedem einzelnen flüssigen oder festen Krebs, der untersucht wurde", bestätigt Sie sind zwar selten, werden aber immer wieder gefunden. Wichtig ist, dass solche Hybridzellen zwar gelegentlich in normalem Gewebe, das einen Tumor umgibt, oder sogar bei gesunden Personen gefunden werden können (oft im Zusammenhang mit vorübergehenden Infektionen), ihre Genexpressionsprofile aber sehr unterschiedlich sind. Hybridzellen in bösartigen Bereichen weisen eine hohe Telomerase-Expression (die mit Unsterblichkeit in Verbindung gebracht wird) und ein starkes entzündliches Transkriptom-Profil auf, was bei Zellen in normalem Umfeld nicht der Fall ist.

Der "Stentinel": Eine Vision für die kontinuierliche Früherkennung

Frustriert von dem derzeitigen Paradigma, Krebs erst dann zu erkennen, wenn es oft schon zu spät ist, entwickeln Dr. Raza und ihre Mitarbeiter an der Columbia University, die Biomedizintechniker Sam Sia und Ken Shepard, ein revolutionäres Gerät namens "Stentinel" Der Name selbst ist ein Portmanteau aus "Stent" und "Sentinel" Dieses implantierbare Gerät, das einem winzigen Koronarstent ähnelt, soll in ein großes Blutgefäß im Arm eingesetzt werden und dort verbleiben, möglicherweise von der Geburt bis zum Tod.

Der Stentinel nutzt die elektrochemische Impedanzspektroskopie. Er erzeugt einen winzigen elektrischen Strom; wenn Blutzellen dieses Feld durchqueren, verursachen sie eine Störung (Impedanz). Der Schlüssel dazu ist, dass größere Zellen, wie die PGCCs, ein wesentlich größeres Impedanzsignal erzeugen als normale Blutzellen. Dies ermöglicht den kontinuierlichen Echtzeit-Nachweis dieser mutmaßlichen "ersten Krebszellen" Das Gerät ist mit einem Chip ausgestattet, der diese Ereignisse aufzeichnet und die Daten zur KI-gestützten Analyse in die Cloud überträgt. Dann könnten Warnmeldungen an das Smartphone des Betroffenen gesendet werden, die darauf hinweisen, dass sich "ein Problem zusammenbraut" Dr. Raza erwähnte, dass dieses Gerät das gesamte Fünf-Liter-Blutvolumen eines Erwachsenen etwa alle 18 Tage untersuchen könnte.

Neben der Zellgröße wird der Stentinel auch entwickelt, um molekulare Biomarker zu erkennen - winzige Protein-, RNA- oder DNA-Stücke, die mit der frühen entzündlichen "Stadieneinteilung" von Krebs in Verbindung stehen. Dr. Raza stellt sich eine Zukunft vor, in der der Stentinel sogar so programmiert werden könnte, dass er eine entdeckte Riesenkrebszelle durch Stromschlag zerstört und so den Krebs im Keim erstickt. Sie betont, dass diese Technologie nicht nur ein schnelleres Pferd ist, sondern ein "Automobil" oder sogar ein "Düsenflugzeug" im Zeitalter der Pferdekutschen, was einen Sprung in den diagnostischen Möglichkeiten bedeutet. Ziel ist es, die Früherkennung zu demokratisieren, sie zugänglich und erschwinglich zu machen und sie über Krebs hinaus auf andere chronische Krankheiten auszudehnen, indem der Übergang vom Wohlbefinden zur Krankheit erkannt wird.

Eine vernichtende Kritik an der modernen Krebsforschung und -behandlung

Dr. Raza nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie den gegenwärtigen Stand der Krebsforschung und -behandlung bewertet und vieles davon trotz jahrzehntelanger Bemühungen und enormer Ausgaben als Fehlschlag bezeichnet. Ein zentrales Thema ihrer Kritik ist der übermäßige Rückgriff auf fehlerhafte präklinische Modelle, insbesondere Tiermodelle. Sie erzählte von der Erkenntnis ihrer frühen Karriere, dass Medikamente, die bei Leukämie im Kindesalter wirksam waren, bei Erwachsenen mit der gleichen Krankheit unwirksam waren, und betonte, dass der "Boden" (die übrigen Körperzellen) ebenso wichtig ist wie der "Samen" (die Krebszelle). "Wie können wir mit Tiermodellen versuchen, Medikamente zu entwickeln", fragte sie, "wenn das Tier den Krebs nicht spontan bekommt?" Sie zitierte Norbert Wiener: "Das beste Modell für eine Katze ist eine andere Katze, vorzugsweise dieselbe", und unterstrich damit die Notwendigkeit, Krebs beim Menschen zu studieren.

Dieses Vertrauen in schlechte Modelle trägt zu den erschütternden Misserfolgsraten bei der Arzneimittelentwicklung bei. Dr. Raza führte an, dass 86,7 % der klinischen Phase-1-Krebsversuche (die in den USA in einem Jahr 60 Mrd. $ kosteten) "völlig in die Hose gingen", weil sich die präklinischen Daten aus künstlichen Modellen nicht auf den Menschen übertragen ließen. Selbst die 5 % der erfolgreichen Medikamente sind bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen oft nicht heilbar, sondern verlängern lediglich die Überlebenszeit für einen Bruchteil der Patienten. Als Beispiel nannte sie die CAR-T-Therapien, die zwar als Durchbruch gepriesen werden, aber in zehn Jahren nur 27.000 Patienten erreicht haben (bei fast 20 Millionen Krebsfällen), rund eine Million Dollar pro Patient kosten, schwere Vergiftungen verursachen (da sie nicht zwischen normalen und bösartigen B-Zellen unterscheiden können) und bei vielen Empfängern eine mittlere Überlebenszeit von nur 14 Monaten erreichen. Bei häufigen fortgeschrittenen Krebsarten wie Glioblastom oder Bauchspeicheldrüsenkrebs seien die Ergebnisse "heute nicht anders als vor hundert Jahren", erklärte sie Sogar in ihrem Spezialgebiet, der akuten myeloischen Leukämie (AML), ist das Standard-Chemotherapieschema "7 und 3" aus dem Jahr 1977 nach wie vor die Hauptstütze, wobei die 5-Jahres-Überlebensrate nur von 26 % auf 28 % gestiegen ist, was größtenteils auf eine bessere unterstützende Pflege und nicht auf bessere Medikamente zurückzuführen ist.

Dr. Raza führt diese Stagnation auf mehrere systemische Probleme zurück: Ärzte sind für die Behandlung und nicht für die Vorbeugung ausgebildet; es besteht eine Kluft zwischen Klinikern, die sich um Patienten kümmern, und Forschern in Labors; staatliche Finanzierungsstellen diktieren oft die Forschungsrichtungen und bevorzugen konventionelle Ansätze und Tiermodelle; und die pharmazeutische Industrie ist von Natur aus gewinnorientiert. Ihre eigenen Bemühungen, ihr umfangreiches menschliches Gewebespeicher und das Stentinel-Projekt zu finanzieren, stießen auf enorme Hürden, wobei Investoren sogar Studien über das "Verhalten von Ärzten" verlangten, bevor sie Gelder zusagten - ein Maß an Kontrolle, das ihrer Meinung nach bei der herkömmlichen Arzneimittelentwicklung nicht angewandt wird.

Das "erste Zellstadium" von Krebs: Ein neues Fenster für Interventionen

Dr. Raza setzt sich in ihrer Arbeit für das Konzept des "ersten Zellstadiums" von Krebs ein. Dabei handelt es sich nicht um das Krebsstadium 1 im herkömmlichen Sinne, sondern um eine viel frühere Phase, möglicherweise Jahre vor der klinischen Entdeckung. Es ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Biomarkern, die auf eine chronische Entzündung hindeuten (das "Stadium, in dem die Weichen gestellt werden"), und durch das Auftreten der ersten Krebshybridzellen (CHCs/PGCCs). Die Erkennung von Krebs in diesem Anfangsstadium, so argumentiert sie, eröffnet Möglichkeiten für eine Umkehrung der Krankheit durch relativ einfache Maßnahmen, wie Änderungen des Lebensstils oder vorhandene Medikamente wie Metformin oder Ozempic, die in erster Linie auf die zugrunde liegende Entzündung abzielen.

Um die Signaturen dieses "ersten Zellstadiums" zu identifizieren, hat Dr. Raza hat seit 1984 akribisch ein Gewebespeicher aufgebaut, der über 60.000 in Längsrichtung gesammelte Proben (Blut, Serum, Plasma, Speichel, Knochenmarkaspirate und, was einzigartig ist, kryokonservierte Knochenmarksbiopsien, die die Gewebestruktur erhalten) von Tausenden ihrer Patienten enthält. Diese unschätzbare Ressource ermöglicht Multi-omics-Studien, um die molekularen Veränderungen zu ermitteln, die der Entstehung der ersten Krebszellen vorausgehen und sie begleiten. Sie untersucht auch Hochrisikopopulationen, wie z. B. Krebsüberlebende, die ein 13 % höheres individuelles Risiko haben, einen neuen, sekundären Krebs zu entwickeln (und 20 % aller neuen Krebserkrankungen in den USA ausmachen), um diese frühen Ereignisse zu erkennen. Der Stentinel ist ihrer Meinung nach der Schlüssel zur Umsetzung dieser Forschungsergebnisse in eine praktische, personalisierte Früherkennungsstrategie. Während das Gerät selbst universell einsetzbar sein mag, müssen die Interpretation seiner Daten und die anschließenden Maßnahmen auf den Einzelnen zugeschnitten sein.

Der menschliche Imperativ: Mitgefühl und patientenorientierte Heilung

Die Grundlage für Dr. Razas wissenschaftliche Arbeit ist ein tief verwurzeltes Mitgefühl, das aus jahrzehntelanger direkter Patientenbetreuung und persönlichem Verlust entstanden ist - ihr Mann starb an Krebs, eine Erfahrung, die sie und ihre Tochter zutiefst geprägt hat. Sie spricht wortgewandt über die "psychischen Verletzungen", die Patienten und Familien zugefügt werden, und kritisiert das medizinische Establishment dafür, dass es oft "bahnbrechende Therapien" feiert, die nur Technologien mit marginalem Nutzen zu großen menschlichen und finanziellen Kosten sind. "Krebs ist ein stiller Killer", stellt sie fest, der oft das vierte Stadium erreicht, bevor er entdeckt wird, und "kein Alter ist immun".

Wenn ein Patient eine Krebsdiagnose erhält, betont Dr. Raza, dass die "einzig gute Nachricht" darin besteht, dass der Krebs früh erkannt wird. Denjenigen, bei denen die Diagnose gestellt wird, rät sie, sich zunächst darüber zu informieren, ob ihre Krankheit heilbar ist und welche Behandlungsstrategien es gibt. Angesichts der überwältigenden Natur der Diagnose, die einen Menschen in das "Reich der Toten" versetzen kann, wie sie es nennt, betont sie, wie wichtig es ist, sich zu informieren und vor allem einen Arzt zu finden, der gut kommuniziert, mitfühlend ist und sich um die "Heilung" des ganzen Menschen bemüht, nicht nur um die "Heilung" der Krankheit. Sie zitiert Emily Dickinson: "Chirurgen müssen sehr vorsichtig sein, wenn sie ihr Messer testen, / Denn unter ihren feinen Schnitten ruht das schuldige Leben", um zu verdeutlichen, dass medizinische Eingriffe den komplexen Menschen und nicht nur den Tumor berücksichtigen müssen. Dieser ganzheitliche, mitfühlende Ansatz ist für Dr. Raza ebenso wichtig wie jeder technische Fortschritt.

Zusammenfassung: Ein Aufruf zu einer Revolution in der Krebsbehandlung

Dr. Azra Razas Auftritt im Live Longer World-Podcast ist ein eindringlicher und dringender Aufruf zu einer grundlegenden Revolution in unserem Umgang mit Krebs. Sie argumentiert überzeugend, dass das derzeitige Paradigma, das auf die Behandlung von Krankheiten im Spätstadium mit oft unzureichenden und brutalen Methoden fixiert ist, zu viele Menschen im Stich lässt. Ihre Vision, die sich auf das Verständnis und die Erkennung von Krebs im Stadium der ersten Zelle" durch innovative Technologien wie den Stentinel konzentriert, verspricht einen Wandel hin zu einer proaktiven, personalisierten und kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung. Indem sie festgefahrene Dogmen in der Forschung in Frage stellt und sich für ein System einsetzt, das dem Wohlbefinden der Patienten und einer frühzeitigen, zugänglichen Erkennung Vorrang vor inkrementellen, kostspieligen Behandlungen einräumt, verkörpert Dr. Razas Arbeit eine tiefe Hoffnung. Es ist eine Hoffnung nicht nur auf deutlich bessere Ergebnisse bei Krebs, sondern auch auf ein humaneres, mitfühlenderes und letztlich effektiveres Medizinsystem, das jedes einzelne Leben von seinen frühesten Momenten der Verwundbarkeit an wirklich wertschätzt.

Diese Zusammenfassung wurde mit Hilfe von KI aus dem Transkript der Podcast-Episode generiert.

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