Zusammengefasst von Anja Schirwinski
Als Geschäftsführerin einer Digitalagentur und passionierte Gesundheits-Interessierte ist es mein Ziel, wertvolles Wissen aus den vielen langen Podcasts zugänglich zu machen. Ich bereite die Inhalte nicht als medizinische Expertin sorgfältig auf, sondern als jemand, der komplexe Informationen für sich und andere verständlich machen möchte.
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In dieser Folge des Huberman Lab Podcasts spricht Dr. Andrew Huberman mit Lori Gottlieb, einer Psychotherapeutin, Bestsellerautorin und prominenten Expertin für Beziehungen. Das Gespräch taucht tief in die Feinheiten menschlicher Beziehungen ein und erforscht, wie man Beziehungen effektiv findet, aufrechterhält, steuert und manchmal auch verlässt. Gottlieb betont die entscheidende Rolle der Selbsterkenntnis und untersucht die inneren Erzählungen, die wir über uns selbst und andere konstruieren, und wie diese Geschichten unsere Beziehungsentscheidungen und unser allgemeines Glück tiefgreifend beeinflussen. Das Gespräch befasst sich mit praktischen Kommunikationsstrategien, dem Verständnis von (gesunden und ungesunden) Anziehungsmustern, dem Einfluss der Technologie auf die moderne Partnersuche, dem Umgang mit Emotionen in Beziehungen und der Bedeutung von Vitalität und der Bereitschaft zu Veränderungen, selbst wenn sich Vertrautheit sicherer anfühlt. Diese Folge bietet den Zuhörern wertvolle Einsichten und wissenschaftlich fundierte Werkzeuge, um ihre Beziehungen und ihr persönliches Wohlbefinden zu verbessern, egal ob sie Single oder in einer Partnerschaft sind.
Kernaussagen
- Unsere inneren Gefühle, wenn wir mit jemandem interagieren, sind ein entscheidender, oft übersehener Anhaltspunkt dafür, ob diese Person wirklich zu uns passt; zu lernen, zwischen gesunder Ruhe/Zufriedenheit und ungesunder Vertrautheit/Volatilität zu unterscheiden, ist der Schlüssel.
- Wir suchen uns oft unbewusst Partner, die ungelöste Kindheitsdynamiken widerspiegeln ("unsere unerledigten Angelegenheiten heiraten"), getrieben von Vertrautheit statt echter Kompatibilität, was Selbstreflexion erfordert, um es zu überwinden.
- Effektive Kommunikation in Beziehungen erfordert Selbstregulierung, überlegtes Reagieren statt impulsivem Reagieren, das Verstehen der "Betriebsanweisungen" eines Partners und das Abwägen der Auswirkungen unserer Worte, statt einfach jedes Gefühl herauszulassen.
- Das Bewusstsein der Sterblichkeit ist nicht morbide; es kann ein kraftvoller Katalysator für Vitalität sein, der zu einem bewussten Leben ermutigt und uns motiviert, Situationen zu verlassen, die uns nicht dienlich sind, anstatt in der Gewissheit des Elends zu verharren.
- Moderne Technologien, insbesondere SMS und Dating-Apps, haben erhebliche Auswirkungen auf Beziehungen, indem sie eine differenzierte Kommunikation verhindern, ein "Paradoxon der Wahl" schaffen, das Unzufriedenheit fördert (Maximierung vs. Befriedigung) und den Trauerprozess nach einer Trennung erschweren.
- Persönliches Wachstum, insbesondere in Beziehungen, beinhaltet, dass wir unsere eigenen Beiträge zur Dynamik erkennen, fehlerhafte Erzählungen über uns selbst und andere in Frage stellen und mit Selbstmitgefühl und Verantwortungsbewusstsein kleine, überschaubare Schritte zur Veränderung unternehmen.
- Wahre Beziehungszufriedenheit rührt oft von einem Gefühl des Friedens, der Zufriedenheit und der Sicherheit in der Gegenwart eines Partners her, anstatt von ständigen hochintensiven Funken oder Dramen, und beinhaltet die Konzentration auf Wertschätzung und beständige "Einzahlungen" in die Bank des guten Willens.
Einander verstehen: Geschichten, Gefühle und Anziehungsmuster
Lori Gottlieb beginnt damit, ihre anfängliche Herangehensweise an neue Therapieklienten zu beschreiben, indem sie oft einfach fragt: "Sag mir, was los ist." Sie hört nicht nur auf den Inhalt, sondern beobachtet auch den Tonfall, die Körpersprache und die emotionale Kongruenz (oder deren Fehlen). Dabei kristallisiert sich ein Kernthema heraus: Menschen geben ihren Gefühlen durch Geschichten einen Sinn. Viele Menschen haben jedoch Schwierigkeiten, Zugang zu ihren echten Gefühlen zu finden, weil sie in ihrer Kindheit oft entwertet oder ihnen ausgeredet wurden (z. B. "Mach dir keine Sorgen", "Du bist zu sensibel"). Dies führt zu Schwierigkeiten, Gefühle als den wertvollen inneren Kompass zu nutzen, der sie sind. Anstatt das Gefühl zu erforschen, konstruieren die Menschen externe Narrative, für die sie oft andere oder die Umstände verantwortlich machen.
Gottlieb erörtert das kraftvolle Konzept der "Heirat mit unseren unerledigten Angelegenheiten" Menschen fühlen sich oft unbewusst zu Partnern hingezogen, die eine ungesunde Dynamik aus ihrer Vergangenheit wiederholen, typischerweise mit einem Elternteil. Diese Anziehungskraft beruht nicht unbedingt auf offenkundiger Ähnlichkeit, sondern auf einem vertrauten Gefühl, selbst wenn dieses Gefühl schmerzhaft war. Der unbewusste Drang ist ein Versuch, die Liebe oder Anerkennung, die man in der Kindheit nicht erlangen konnte, zu "beherrschen" oder zu "gewinnen". Dies erklärt, warum Menschen immer wieder Partner wählen, die sie letztlich auf vertraute Weise verletzen, auch wenn sie bewusst das Gegenteil suchen. Gottlieb betont, dass diese Dynamik nicht durch Geschlechterrollen begrenzt ist; Eigenschaften beider Elternteile können in einem Partner gesucht werden, unabhängig von der Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung. Der Schmerzpunkt, unabhängig davon, welcher Elternteil ihn verursacht hat, treibt die unbewusste Suche an.
Diese Anziehung zum Vertrauten, aber Ungesunden manifestiert sich oft als intensive anfängliche "Chemie" oder "Funken" Umgekehrt können potenzielle Partner, die Stabilität, Verlässlichkeit und Gelassenheit bieten, als "langweilig" empfunden werden oder die Chemie fehlt, weil sie diese alten, vertrauten (und oft ängstlichen) Muster nicht aktivieren. Gottlieb merkt an, dass viele glücklich verheiratete Paare ihre ersten Verabredungen im Nachhinein als "okay" oder "in Ordnung" beschreiben, während diejenigen, die am Ende unglücklich waren, oft von einer intensiven Chemie berichteten, die später abfärbte. Wesentliche Erkenntnisse sind nicht, dass Funken schlecht sind, sondern dass sie einer sorgfältigen Prüfung bedürfen, und dass ein Mangel an anfänglichen Funken eine potenziell großartige Beziehung nicht ausschließt, wenn ein Grundgefühl des Wohlbefindens und der Freude vorhanden ist.
Emotionale Regulierung, Kommunikation und Grenzen
Das Gespräch beschäftigt sich mit der emotionalen Regulierung in Beziehungen. Bei der Selbstregulierung geht es darum, den eigenen inneren Zustand (z. B. Wut, Angst) produktiv zu steuern. Co-Regulierung zeigt auf, wie der regulierte Zustand eines Partners dazu beitragen kann, einen dysregulierten Partner zu beruhigen. Es liegt jedoch nicht in der *Verantwortung* eines Partners, den anderen zu regulieren; Erwachsene müssen Fähigkeiten zur Selbstregulierung entwickeln. Wenn beide Partner unruhig werden, rät Gottlieb, die Interaktion zu unterbrechen, sich Zeit zu nehmen, um sich selbst zu regulieren (spazieren gehen, lesen usw.), und zu vereinbaren, das Thema später wieder aufzugreifen. Diese Zeit kann produktiv genutzt werden, um die Sichtweise des anderen zu berücksichtigen und Überschneidungen oder Mitgefühl zu finden.
Gottlieb stellt die Vorstellung in Frage, dass effektive Kommunikation bedeutet, jeden Gedanken und jedes Gefühl ungefiltert zu teilen. Zu einer gesunden Kommunikation gehört das "Mentalisieren" - die Überlegung, wie die eigenen Worte beim anderen ankommen könnten. Sie schlägt die Frage "Ist es freundlich? Ist es wahr? Ist es nützlich?" zu filtern, bevor man spricht. Sie erklärt auch die "projektive Identifikation", bei der eine Person, anstatt ihre Gefühle (z. B. Wut auf den Chef) auf den Partner zu projizieren, ihr schwieriges Gefühl (z. B. Wut oder Angst) unbewusst in den Partner *verursacht*, um es selbst nicht ertragen zu müssen - wie eine "heiße Kartoffel" aus Emotionen.
Der Unterschied zwischen Reagieren und Antworten wird hervorgehoben. Reagieren ist oft automatisch und beruht auf vergangenen Erfahrungen ("Wenn es hysterisch ist, ist es historisch"). Reagieren bedeutet, Raum zwischen Stimulus und Reaktion zu schaffen, der eine bewusste Entscheidung und Regulierung ermöglicht. Gottlieb geht auch auf geschlechtsspezifische Kommunikationsmuster ein und stellt fest, dass die gesellschaftliche Konditionierung Männer oft davon abhält, ihre Verletzlichkeit zum Ausdruck zu bringen, während Frauen sich unter Druck gesetzt fühlen können, zu viel zu erzählen. Sie stellt fest, dass manchmal, wenn ein Mann *sich* verletzlich zeigt (z. B. in der Therapie weint), seine Partnerin, die mehr Offenheit verlangt hat, sich paradoxerweise unsicher oder unwohl fühlen kann.
Grenzen zu setzen ist entscheidend. Gottlieb unterscheidet zwischen "idiotischem Mitgefühl" (dem blinden Bestätigen der möglicherweise fehlerhaften Sichtweise eines Freundes) und "weisem Mitgefühl" (dem Anbieten eines freundlichen, aber ehrlichen Feedbacks, das das Wachstum fördert, wie es ein guter Therapeut oder wahrer Freund tun würde). Die Definition von "kein Drama" ist wichtig - es sollte nicht bedeuten, dass man notwendige Konflikte oder Rückmeldungen vermeidet, sondern eher, dass man Sprunghaftigkeit, Manipulation (wie passive Aggression, Mauern/Schweigen oder als Waffe eingesetztes Weinen) und Interaktionen ohne Neugier oder Lösungsabsicht vermeidet.
Todesbewusstsein, Vitalität und Umarmung von Veränderungen
Ein großer Teil der Diskussion dreht sich darum, warum Menschen in unglücklichen Situationen (Jobs, Beziehungen) stecken bleiben. Gottlieb meint, dass dies oft auf die Angst vor Ungewissheit und der damit einhergehenden Verantwortung zurückzuführen ist, die mit der Freiheit einhergeht (wie ein Gefangener, der an seitlich offenen Gitterstäben rüttelt). Die "Gewissheit des Elends" kann sich schmackhafter anfühlen als das "Elend der Ungewissheit" Sie bringt dies mit der Verleugnung des Todes in Verbindung. Anstatt den Tod selbst zu fürchten, fürchten wir uns oft davor, *nicht gelebt zu haben*. Die Konfrontation mit der Sterblichkeit, nicht auf morbide Weise, sondern mit Akzeptanz, fördert die Vitalität - das wahre Gegenteil von Depression. Das Bewusstsein für den Tod fördert die Intentionalität, indem es die Frage aufwirft: "Lebe ich das Leben, das ich will?" Menschen, die dies vermeiden, treffen oft reaktive, manchmal selbstsabotierende Entscheidungen (wie z. B. eine Affäre nach dem Tod eines Elternteils) in einem verzweifelten Griff nach Vitalität, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wie sie diese auf gesunde Weise kultivieren können.
Der Prozess der Veränderung wird in seinen Phasen erforscht: Vorbetrachtung, Betrachtung, Vorbereitung, Aktion und Aufrechterhaltung. Die Aufrechterhaltung ist von entscheidender Bedeutung und wird oft übersehen; sie beinhaltet den Umgang mit unvermeidlichen Rückschlägen mit Selbstmitgefühl *verbunden mit* Verantwortlichkeit, statt Selbstgeißelung. Veränderung ist ein schrittweiser Prozess, wie "Sprossen und Leitern", bis das neue Verhalten zum vertrauten, bequemen Standard wird. Kleine, überschaubare Schritte sind für den Erfolg entscheidend, da zu ehrgeizige Ziele oft zur Überforderung und zum Abbruch der Veränderungsbemühungen führen.
Gottlieb spricht auch von "Cherophobie", der Angst vor Freude. Menschen, die mit Unvorhersehbarkeit aufgewachsen sind oder bei denen auf gute Momente oft schlechte folgten, sabotieren möglicherweise unbewusst das Glück, weil das Gefühl der Freude selbst Angst vor dem drohenden Untergang auslöst. Sie fühlen sich sicherer, wenn sie mit vorhersehbaren Schwankungen umgehen können, als wenn sie den potenziellen Schmerz riskieren, dass ihnen die Freude entrissen wird.
Die moderne Beziehungslandschaft: Technologie, Wahlmöglichkeiten und Geschlecht
Die Technologie prägt die modernen Beziehungen erheblich. SMS sind zwar für die Logistik effizient, aber es fehlen die entscheidenden nonverbalen Hinweise (Tonfall, Gesichtsausdruck, Körpersprache, das Gefühl der Präsenz), die für die Führung komplexer emotionaler Gespräche notwendig sind. Gottlieb bittet ihre Kunden oft, ihr den Textaustausch zu zeigen, um das tatsächliche Hin und Her zu zeigen, das Missverständnisse und individuelle Beiträge zu Konflikten aufzeigen kann. Sie rät dringend davon ab, größere Auseinandersetzungen oder Trennungen per Text zu führen.
Dating-Apps führen das "Paradoxon der Auswahl" ein Die scheinbar unendlichen Möglichkeiten führen oft zu weniger Zufriedenheit und verwandeln die Nutzer in "Maximierer", die ständig auf der Suche nach jemandem sind, der "besser" ist, anstatt in "Zufriedensteller", die jemanden schätzen, der "gut genug" ist Dieser ständige Vergleich behindert Engagement und Wertschätzung. Gottlieb schlägt eine Übung vor: Listen Sie alle Gründe auf, warum es schwierig wäre, mit *Ihnen* auszugehen. Das fördert Demut und Perspektive und erinnert uns daran, dass auch wir auserwählt werden und nicht perfekt sind.
Trennungen sind im digitalen Zeitalter aufgrund des ständigen potenziellen Zugriffs (Stalking in den sozialen Medien, Textverlauf) noch schwieriger. Die Trauer wird dadurch erschwert, dass man kuratierte Versionen des Lebens des Ex online sieht. Gottlieb betont, dass es besser ist, nach vorne zu blicken als weiterzumachen und den Verlust zu verarbeiten, anstatt zu versuchen, ihn auszulöschen. Sie weist auf die gesellschaftliche Tendenz zu einer "Hierarchie des Schmerzes" hin, bei der die Trauer über eine Trennung im Vergleich zu Tod oder Scheidung oft heruntergespielt wird, was Menschen davon abhalten kann, die benötigte Unterstützung zu suchen.
Das Gespräch berührt auch die verwirrende Landschaft für junge Männer, die sich heute mit Männlichkeit und Beziehungen auseinandersetzen. Vermischte Botschaften über Stärke, Verletzlichkeit und Kommunikation, kombiniert mit einem erhöhten Bewusstsein (und manchmal auch Angst) in Bezug auf Zustimmung und mögliche soziale Auswirkungen (wie z. B. "abgesagt" zu werden), können zu Lähmung und Schwierigkeiten beim Aufbau authentischer Beziehungen führen. Gottlieb weist darauf hin, wie wichtig es ist, einen gesunden Ausdruck von Männlichkeit zu finden, und welche Herausforderungen sowohl junge Männer als auch Frauen bei der organischen Anbahnung von Beziehungen im derzeitigen Klima zu bewältigen haben.
Einen guten Partner finden und selber ein guter Partner sein sein: Qualitäten and Werkzeuge
Bei der Beurteilung potenzieller Partner rät Gottlieb, die wichtigsten Charaktereigenschaften (Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Freundlichkeit) und übereinstimmende Werte über oberflächliche Eigenschaften oder gemeinsame Hobbys zu stellen. Die wichtigste Frage bleibt: "Wie fühle ich mich, wenn ich mit dieser Person zusammen bin?" Achten Sie auf Gefühle der Ruhe, Zufriedenheit, Sicherheit und Leichtigkeit - das Gefühl, dass ihre Anwesenheit Ihr Leben bereichert. Dies steht im Gegensatz zu Beziehungen, die durch ständige Höhen und Tiefen oder Ängste gekennzeichnet sind.
Anstatt sich nur auf die "Liebessprachen" zu verlassen, plädiert Gottlieb dafür, die "Betriebsanweisungen" des Partners zu verstehen - seine einzigartigen Auslöser, Bedürfnisse und Verarbeitungsweisen durch Neugier und offene Kommunikation statt durch Annahmen zu lernen. Dies fördert eine tiefere Intimität und eine reibungslosere Navigation im täglichen Leben.
Sie warnt vor dem "Hilfe ablehnenden Jammerlappen", jemandem, der ständig in der Opferrolle ist und sich allen Lösungsvorschlägen widersetzt, weil seine Identität mit der Beschwerde verbunden ist. In der Therapie stellt Gottlieb fest, dass unabhängig vom "vorliegenden Problem" das Kernproblem oft mit zerrissenen Erfahrungen von Liebe und Verbundenheit zusammenhängt. Die Behandlung dieses tieferen "Prozess"-Problems löst in der Regel mehrere "inhaltliche" Probleme in verschiedenen Lebensbereichen.
Schließlich ermutigt Gottlieb die Zuhörer, ihre eigenen "fehlerhaften Erzählungen" zu hinterfragen - die einschränkenden Geschichten, die wir uns selbst erzählen (z. B. "Ich bin nicht liebenswert", "Ich kann niemandem vertrauen"). Diese Geschichten zu erkennen, ihre Ursprünge zu verstehen (die oft von unzuverlässigen Erzählern aus unserer Vergangenheit stammen) und aktiv nach Gegenbeweisen zu suchen, hilft dabei, sie umzuschreiben. Sich für das "größere Leben" zu entscheiden, wenn man vor Entscheidungen steht - den Weg, der die Möglichkeiten erweitert und mit den tieferen Sehnsüchten übereinstimmt, anstatt sich aus Angst oder Konvention einzuengen - ist ein kraftvoller Leitsatz.
Zusammenfassung
Lori Gottlieb bietet eine reichhaltige, nuancierte Erforschung von Beziehungen, die auf psychotherapeutischen Prinzipien und Beobachtungen aus der Praxis beruht. Die Kernaussage betont die tiefe Verbindung zwischen Selbsterkenntnis und Beziehungsgesundheit. Indem wir unsere inneren Narrative verstehen, ungesunde, in der Vergangenheit verwurzelte Muster erkennen, unsere Fähigkeiten zur Emotionsregulierung und Kommunikation verbessern und unsere Vitalität durch ein bewusstes Leben kultivieren, gewinnen wir die Fähigkeit, erfüllendere Beziehungen zu gestalten. Auch wenn es moderne Herausforderungen wie Technologie und das Paradoxon der Wahl gibt, bleiben die Grundlagen bestehen: den Charakter in den Vordergrund zu stellen, gegenseitiges Verständnis zu fördern, Verletzlichkeit weise zu umarmen und zu lernen, unserem tieferen Gefühl von Frieden und Zufriedenheit als verlässlichen Leitfaden zu vertrauen, um einen großartigen Partner zu finden und zu sein.
Diese Zusammenfassung wurde mit Hilfe von KI aus dem Transkript der Podcast-Episode generiert.